Montag, 21. Oktober 2013

Museumsmarathon 2013

Auch dieses Jahr konnte man sich in einer langen Nacht die Vielzahl der Münchner Museumslandschaft vor Augen führen.
Wie immer nimmt man sich im Vorfeld viel zu viel vor und landet schlussendlich doch wieder nur bei vier, fünf Stationen.
Mein Start begann in den Kunstarkaden, deren zeitgenössisches Kunstverständnis nicht unbedingt meinen Geschmack traf.
Als nächstes ging es ins Spielzeugmuseum im Alten Rathausturm. Puppen, Teddys, Zinnsoldaten, Roboter und Blechspielzeug sind über mehrere Stockwerke in dem Turm verteilt. Der Rundgang ist kurzweilig und relativ schnell vorbei.
Als nächstes stand ein Besuch im Deutschen Museum auf dem Programm. Als besonderes Highlights gab' es Führungen an den Sternwarten mit einem kurzen Blick auf den Mond und eine Turmbesichtigung mit einer wunderbaren Aussicht über München.
Als Shuttleservice zum zugehörigen Verkehrsmuseum wurde ein Oldtimer-Fuhrpark eingerichtet. Ich hatte das Glück mit einem offenen BMW 1600 durch die Nacht kutschiert zu werden. Nach einem Rundgang durch das Verkehrsmuseum wurden dann auch langsam die Beine schwer.

Viel gesehen und doch so viel verpasst!

Sonntag, 26. Mai 2013

Faszination Spinnen

Das fremdartige Äußere, die gute Tarnung und die schnellen Bewegungen sorgen dafür, dass Spinnen nicht überall gerne gesehen werden. Während echte Arachnophobiker schon beim Anblick einer kleinen Hausspinne zu Schreikrämpfen neigen, so konnte ich mich bislang mit den Spinnen auf einen Waffenstillstand einigen, sofern sie sich im Freien aufhalten. Ansonsten kommt es zum ungleichen Duell Spinne gegen Staubsauger.
Zur Bekämpfung der Angst oder zur stillen Bewunderung der Gliederfüßler kann ein Besuch im Museum Mensch und Natur in München empfohlen werden. Dort läuft bis zum 23.06.2013 die Sonderausstellung Faszination Spinnen. In fast 50 Terrarien werden lebende Spinnen, Skorpione und andere Gliederfüßer gezeigt.

Anbei eine kleine Bildergalerie, aufgenommen mit meinem neuen Makro-Objektiv:


Sonntag, 24. März 2013

Ein Nachruf auf die 8 Poeten

Moderne Kunst im öffentlichen Raum hat eine lange Tradition in Bamberg. Große Aufmerksamkeit erlangten beispielsweise die Werke von Botero oder Lüpertz. Nicht immer sorgen die Ausstellungen für grenzenlose Begeisterung - auch kleinere Skandälchen bleiben nicht aus. Doch irgendwie haben die Bamberger auch die neuen Kunstwerke in ihr Herz geschlossen und mit liebevollen Kosenamen wie "Blunzn" oder "Krüppala" versehen.

Auch für die 8 Poeten des katalanischen Künstlers Jaume Plensa war schnell ein passender Name gefunden: "Riesen-Gummibärchen". Verteilt über die Altstadt wurden die Plastiken schnell zum Blickfang. Besonders nachts, wenn die Figuren in abwechselnden Farben die Umgebung illuminieren, bilden sie einen ungewohnten Kontrast zur gewohnten Umgebung.

Ein bisschen wehmütig hatte ich den Abtransport der Figuren in der Zeitung verfolgt. Doch die Chancen für den Verbleib zumindest eines "Dichters" stehen nicht schlecht. Wer einen Betrag zum Ankauf eines Plensa-Poeten geben will, kann unter Angabe des Verwendungszwecks einen Betrag auf das allgemeine Spendenkonto der Stadt Bamberg zahlen (Konto-Nummer 5777, Sparkasse Bamberg, BLZ 77050000). Eine Anschubfinanzierung wurde bereits vom Lions-Club und vom Gastronomiebetrieb des Wirtshaus Eckerts getätigt.

Plensa in Bamberg