Die Geschichte ist schnell erzählt, unter dem Städtchen Waterdeep, tief unten in der Kanalisation, lauert das Böse. Schnell werden vier tapfere Recken gesucht, die dort unten für Ordnung sorgen sollen. Doch schon beim Abstieg werden unsere Helden in eine Falle gelockt. Der Ausgang wird blockiert und somit muss man sich über 12 Level hinweg von oben nach unten durchkämpfen. Für schnelleres Fortkommen eignen sich Teleporter, die mit geeigneten Geständen aktiviert werden.
Grafisch unterscheidet sich die Eye of the Beholder-Trilogie kaum - auch im ersten Teil kämpft, zaubert und rätselt man sich durch stufenweise animierte Labyrinthe in Briefmarkengröße.
Der Schwierigkeitsgrad steigt langsam, aber sicher an. Leider sind die Rätsel sowohl von der Ausarbeitung als auch vom Schwierigkeitsgrad weit entfernt von der Raffinesse eines Dungeon Masters. Auch die Monster sind relativ einfach zu besiegen, die richtigen Zaubersprüche vorausgesetzt. Wesentlich schwieriger ist es Schalter in der richtigen Reihenfolge (und meist ohne Hilfestellung) umzulegen und dann auf den verschachtelten Levels die ausgelösten Änderungen herauszusuchen. Und auch hier passiert es häufig, dass man an bestimmten Stellen Gestände ablegen muss, die bereits weggelegt oder anderweitig verwendet wurden. Aktuell stehe ich vor einer Tür, die sich öffnen lassen würde, wenn etwas Nahrung auf die Bodenplatte läge. Leider ist schon alles verputzt...
Einen älteren Spielstand laden, ist leider auch nicht möglich. Denn es gibt leider nur einen Speicherplatz.
Von solchen Ärgernissen abgesehen erwartet den Rollenspielfreund kurzweilige Unterhaltung. Und wer weiß, wenn ich meine Party richtig aufgemotzt habe und das Spiel erfolgreich durchspiele - vielleicht nehme ich mir die Zeit und transferiere meine Helden nochmal in Teil 2?
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